Kate’s Library – heute: Scone with the Wind.

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Werbung.

Dieser Artikel enthält Werbung für das nachfolgende Buch, jedoch ohne Kooperation mit einem Werbepartner. Das Buch habe ich selbst gekauft!

„Scone with the Wind“ von Miss Victoria Sponge.

Ich muss lachen!! Ich sehe das Cover, lese mir den Titel durch und weiß sofort, wovon dieses Buch handelt. Und ich muss weiter lachen, als ich das Inhaltsverzeichnis lese!

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Es handelt sich bei diesem kleinen Buch -natürlich- wieder um ein Werk fürs Küchenregal, denn auf diesen Seiten wird gebacken, was das Zeug hält. Aber es ist nicht irgendein Backbuch, sondern eines mit „ a Literary Twist“.

Jedes Rezept, d.h. jeder Titel, wurde von einem bekannten literarischen Werk abgeleitet. Von „Breakfast at Tiffins“ über „Wuthering Bites“ und „The Grapefruit Gatsby“, bis hin zu „Banana Karenina“ und „The three Mousse-keteers“.

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Hier ein paar Eckdaten:

Das Buch ist 2015 bei ‚Virgin Books‚ im Verlag Ebury Publishing, London erschienen (und gehört zu Penguin Random House UK), umfasst 160 Seiten und passt in beinahe jede Handtasche.

Nach einer einladenden und humorreichen Einleitung durch die „Autorin“ (Pseudonym „Miss Victoria Sponge“ (ein englischer Tea Time – Klassiker!)), folgt eine kurze Übersicht über die „Baking Essentials“, in der notwendige Küchenutensilien und generellen Angaben in diesem Buch erläutert werden, um dem Backerlebnis zum Bestseller zu verhelfen.

Die Rezepte sind in acht literarische Kategorien aufgeteilt und jede wird mit einem Zitat aus einem bekannten Werk begrüßt; Rezepttipps für Veranstaltungen werden ebenfalls mit eingeworfen.

Abgerundet wird das Buch von einem Index, welches sämtliche Literaturklassiker auflistet, die hier Verwendung fanden; nebst dem allumfassenden Rezeptindex.

Einziger Nachteil: Man sollte der englischen Sprache mächtig sein und zumindest einige Werke dem Titel nach zu erkennen, um die Wortspielereien mit den Rezeptnamen zu verstehen, und damit seinen Bezug zu dem jeweiligen Literaturklassiker.

Das Stöbern beginnt! Jedes Rezept wird mit einem Résumé des jeweiligen Klassikers eingeleitet, auf „mouthwatering“ Weise. Allein diese köstlich ummantelten Adaptionen zu lesen, bringt Appetit und gutgelaunten Lesegenuss!

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Wenn schon bei „Jane Éclair“ von verwaisten Eiern, mehlig-weißen Geistergeschichten und jamaikanischen Geheimnissen mit wahnsinnigen Geschmacksebenen erzählt wird, dann wird Charlottes Brontës Meisterwerk „Jane Eyre“ mit rumgetränkter Dramatik zu einem kulinarischen Hochgenuss, mit Sahnehäubchen-Schmunzler!

Dieses Buch ist ein Muss für ausgebackene Literaturliebhaber.

Es ist herrlich, sich durch die Weltliteratur futtern zu können, ohne dabei ein Gramm zuzunehmen. Es sei denn, man will es nicht anders und backt sich (lautlachend) durch dieses heitere Werk. Und wie die Autorin in ihrer Einleitung verspricht: Es gibt immer ein Happy End!

Jedenfalls solange man sich anschließend nicht auf die Waage stellt…

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